Das vergangene Jahr 2023 konnte für erforderliche Anpassungen bei der Werkstattkonzentration und der erfolgreichen Umsetzung gesetzter Ziele in allen Bereichen genutzt werden. Die organisatorischen Notwendigkeiten, die mit einer Zusammenführung unserer Werkstätten erforderlich waren, konnten zielgerichtet umgesetzt werden.
Die Anpassung an die demographischen und regionalen Bedingungen wird weiterhin die Arbeit des Campus Handwerk Süd-West Niedersachsen prägen. Ein Prozess, der in sich stetig veränderten Auftragsveränderungen in inhaltlicher und substanzieller Form eine kontinuierliche, schnelle Reaktion und Anpassung erfordert.
Die prognostizierten Synergien wurden und werden weiterhin genutzt, um die Strukturen innerhalb des Haues stetig zu verbessern und Gewerks- und Projektübergreifend nutzbar zu machen. Die Auslastung in den Fachbereichen, Minimierung von Doppelstrukturen und ein optimaler Einsatz aller Mitarbeiter konnte im letzten Jahr zu einer soliden, betriebswirtschaftlichen Entwicklung beitragen.
Obwohl durch die Veränderungen auch Einflüsse auf die beteiligten Teilnehmer und Betriebe entstanden sind, konnten diese gemeinsam auf ein vertretbares Maß minimiert werden. Insbesondere durch die Abstimmung mit unseren regionalen Kunden und durch die Nähe zu den Kreishandwerkerschaften Grafschaft Bentheim und Emsland Mitte-Süd.
Für uns als Campus Handwerk ist es eine Verpflichtung, die täglichen Abläufe stetig zu optimieren und den Erfolg des Hauses über die regionalen Grenzen hinaus weiter voranzutreiben. Hier gilt es allen Mitarbeitern des Campus Handwerk für Ihr Engagement und Ihre konstruktiven Ideen zu danken.
Die spürbare Aktivität der Unternehmen durch Mitarbeiterqualifizierung die Zukunftsfähigkeit in allen Bereichen zu sichern, ist aus der Entwicklung im Fort- und Weiterbildungsbereich gut erkennbar. Nicht nur anspruchsvolle Lehrgänge für qualifiziertes Personal nach der Ausbildung waren hier gefragt, sondern auch die optimale Begleitung der Auszubildenden durch ergänzende Angebote und die vielfältigen Prüfungsvorbereitungen waren den Firmen aus der Region ein großes Anliegen um ihren Ausbildungserfolg zu sichern.
Die Campus Handwerk Süd-West Niedersachsen GmbH bleibt ein starker Akteur und Netzwerkpartner in der Region und ist sich seiner Rolle und Verantwortung bewusst. Hieran werden wir auch in Zukunft weiterarbeiten.
Unternehmen bieten durch Auslandsaufenthalte während der Ausbildung sowohl ihrem Betrieb als auch den Auszubildenden bedeutende Vorteile. Die Betriebe Punkten im Ausbildungsmarketing mit dem Angebot gegenüber anderen Betrieben und die Auszubildenden kommen selbständiger, mit mehr Sprachkenntnissen und Dankbarkeit wieder zurück in den Betrieb. Es gibt Fördermittel für Auslandspraktika, so dass das Angebot vielen Azubis offensteht.
Das Projektteam von Berufsbildung ohne Grenzen hat im Jahr 2023 die Anzahl der unterstützten Auslandspraktika weiter erhöht: 46 Auszubildende haben ihren Horizont erweitert. Darunter acht in Vicenza in Norditalien, und 36 auf Malta, sowie jeweils eine Person in Österreich und Irland. Vor allem das Angebot der vierwöchigen Gruppenreisen zog sehr viele Auszubildende an. Die Mund-zu-Mund-Propaganda der Azubis aus den vergangenen Gruppenreisen war dabei sehr hilfreich! Bei einer Gruppenreise organisiert das BOG-Team die gemeinsamen Flüge und die Versicherungen und die Azubis sind vor Ort in räumlicher Nähe untergebracht. Vor- und Nachbereitungstreffen vertiefen die Lernerfahrung. Sowohl im Frühjahr als auch im Herbst fanden Reisen nach Malta (14 bzw. 17 Azubis) und Vicenza (mit 3 bzw. 4 Azubis) statt. Für das Jahr 2024 sind Gruppenreisen nach Malta, Vicenza in Norditalien und Kreta in Griechenland vorgesehen.
Eine Auszubildende schildert, was sie im Auslandspraktikum auf Malta gelernt hat: „Mein Englisch hat sich deutlich verbessert. Zudem bin ich selbstständiger und verantwortungsbewusster geworden. Ich habe gelernt, offener auf andere Menschen zuzugehen und Kompromisse zu finden. Zudem habe ich erkannt, dass ich stärker bin, als ich angenommen hatte.“ Das BOG-Team ist überzeugt, dass Unternehmen von solchen Lernerfahrungen ihrer Auszubildenden erheblich profitieren können. Weitere Informationen finden Sie hier Auslandspraktikum (padlet.com). Das BOG-Team freut sich auf alle Anfragen, gerne auch zu weltweiten Auslandspraktika! Seit 2020 unterstützt das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz diese Initiative
Das Berufsorientierungsprogramm des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) spielt eine bedeutende Rolle für junge Menschen. Insbesondere SchülerInnen setzen sich im Rahmen dieses Programms zum ersten Mal aktiv mit ihren beruflichen Interessen auseinander. Das Hauptziel des Programms ist es, Jugendliche dazu zu ermutigen, sich intensiv mit ihrer beruflichen Zukunft auseinanderzusetzen. Die Umsetzung dieses Ziels wird durch die finanzielle Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) sowie des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) ermöglicht.
An unserem Berufsorientierungsprogramm nahmen im Durchführungszeitraum 2023 etwa 970 SchülerInnen der 7. / 8. Klassen von unseren 17 Kooperationsschulen in der Region Emsland und in der Grafschaft Bentheim teil. Das Berufsorientierungsprogramm teilt sich in zwei Bausteine: Zu Beginn wird eine zweitägige Kompetenzfeststellung durchgeführt, in der die SchülerInnen ihre eigenen berufsrelevanten Stärken erkunden konnten. Anschließend folgte eine praktische Erprobungsphase von zwei Wochen, in der die Jugendlichen sich in vier verschiedenen Berufsfeldern ausprobieren konnten. Im Laufe des Jahres 2023 wurden insgesamt 48 Kompetenzfeststellungen (Potenzialanalysen) und sechs Durchführungszeiträume mit jeweils zwei Wochen praktischer Berufsorientierungstage durchgeführt.
Unterstützt durch rund 30 Dozierende und unsere langjährigen Kooperationspartner - Reholand GmbH, Marienhausschule Meppen, VHS Meppen und VHS Lingen - boten wir an den verschiedenen Standorten der Campus Handwerk Süd-West Niedersachsen GmbH in Meppen, Lingen und Nordhorn ein breites Spektrum an Berufsfeldern an. Dazu gehörten unter anderem: Elektroinstallation, Floristik, Farb- und Raumgestaltung, Bau, Holz, Kunststoff, Bürowesen, Mediengestaltung, Metall, Gastronomie, Verkauf, SHK, Textildesign, Gesundheit, Soziales, GaLa-Bau, KFZ, Haarpflege/Kosmetik und Informationstechnik.
Die Teilnehmenden hatten die Möglichkeit, je nach ihren persönlichen Interessen Berufsfelder auszuwählen, die sie in den zwei Wochen erkunden wollten. Nach der Erprobungsphase fanden individuelle Gespräche mit jedem Teilnehmenden in den Schulen statt, um die neuen beruflichen Eindrücke umfassend zu reflektieren. Durch diese ersten beruflichen Erfahrungen konnten die Jugendlichen besser einschätzen, in welche Richtung sie ihre berufliche Zukunft planen möchten. Das Projekt ist fest in den schulischen Kontext integriert und ein wichtiger Bestandteil der beruflichen Orientierung. Insbesondere im Hinblick auf bevorstehende Schulpraktika können die SchülerInnen nun gezielter Praktikumsplätze wählen, die ihren Interessen entsprechen. Abschließend erhalten sie ein individuell verfasstes Zertifikat als Anerkennung für ihre Teilnahme.
Seit dem Projektbeginn von „Drehpunkt Ausbildung Plus“ im September 2019, konnten sowohl Auszubildende als auch Ausbildende geschult und dadurch die regionale Ausbildungsqualität verbessert werden. Im August 2022 wurde das Projekt erfolgreich abgeschlossen.
Neben neuen Angeboten wie z.B. einem individuell anpassbaren Escape Room sowie weiteren Konzepten zur Berufsorientierung, sind insbesondere die Auszubildenden der regionalen Unternehmen unterstützt und gefördert worden. Durch die Prüfungsvorbereitungen und Ausbildungsinhalte erweiternden Lehrgänge am Campus Handwerk, konnten ca. 250 Auszubildende sowie die dazugehörigen Ausbildungsbetriebe von der methodischen und finanziellen Unterstützung durch das Projekt profitieren.
Die innerhalb der Projektlaufzeit entwickelten Berufsorientierungskonzepte konnten, u.a. aufgrund der Corona-Pandemie, leider nur vereinzelt erprobt werden. Diese werden allerdings in weiteren Projekten und den Berufsorientierungsprogrammen aufgegriffen und erweitert.
Das Projekt wurde im Rahmen der „Förderung von innovativen Bildungsprojekten der beruflichen Erstausbildung“ des Europäischen Sozialfonds gefördert.
Wir haben den Zuschlag für das Folgeprojekt „Drehpunkt Ausbildung HOCH³“ erhalten (Projektstart ist der 01.02.2023).
Das Projekt konnte als Folgeprojekt gewonnen und erfolgreich am Campus Handwerk etabliert werden. Es hat zum einen das Ziel, die Berufsorientierung an der ersten Schwelle von der Schule in den Beruf zu verbessern. Zum anderen soll an dem Übergang von der Ausbildung in die Beschäftigung unterstützt werden. Ergänzt wird das Projekt mit Inhalten aus dem Bereich Klimaschutz.
Das Projekt beteiligte sich im Jahr 2023 unter anderem an Berufsorientierungstagen in einer Schule und führte eine E-Mail Aktion für Handwerksbetriebe zum Thema „Azubis an Bord holen“ durch. Des Weiteren wurden im Verlaufe des Jahres digitale Pinnwände erstellt, die die Themen „Mein 1. Tag als Azubi“, „Mein Kind bei der Berufsorientierung unterstützen“ und „Grüne Berufebox“ beinhalten. Diese wurden an Firmen, Schulen und Eltern gestreut. Außerdem konnte eine Umfrage bei den Handwerksbetrieben im Landkreis Emsland und der Grafschaft Bentheim durchgeführt werden, welche sich mit dem Thema „Klimaschutz und Ausbildung“ befasste.
Durch Prüfungsvorbereitungen, Ausbildungsinhalte erweiternde Lehrgänge und Fort-/Weiterbildungen am Campus Handwerk konnten 139 Auszubildende und 31 Ausbilder, sowie die dazugehörigen Betriebe von der methodischen und finanziellen Unterstützung durch das Projekt profitieren. Das Projekt „Drehpunkt Ausbildung HOCH³“ wird im Rahmen des ESF+ von der NBank gefördert.
Im zurückliegenden Jahr konnte das Programm ohne Einschränkungen und Einflüsse der Pandemie durchgeführt werden. Umso größer war im Jahresverlauf das Interesse an diesem Programm. Neben der Teilnahme zahlreicher SchülerInnen der berufsbildenden Schulen wurde verstärkt die Ansprache von Unternehmen geführt, was zu einer starken Vernetzung des Campus Handwerk mit Akteuren der Region geführt hat. Das Interesse an Erfahrungen im Ausland wächst stetig und neben den sprachlichen Aspekten erfahren die Teilnehmenden zahlreiche Eindrücke aus der Berufswelt anderer Länder.
Die Akkreditierung durch den Leistungsträger bis 2027 trägt grundlegend dazu bei, das Auszubildende aus allen Unternehmensfeldern am Programm teilgenommen haben. Im Jahr 2023 konnten im Rahmen Auszubildende Erfahrungen während eines Auslandspraktikums sammeln.
Die Zielländer im letzten Jahr waren neben Irland und Malta auch Spanien und Italien.
Im Jahresverlauf ergaben sich einige Veränderungen durch den Träger der Maßnahme, aus dem einige Veränderungen und auch eine Reduktion der Platzanzahl erfolgen musste.
Die Zusammenarbeit mit regionalen Berufsschulen aufgrund bestehender, eigener Fördergrundlagen wird in Zukunft tendenziell weniger, so dass wir uns weiterhin auf die Förderung von Einzelteilnehmenden aus den Betreiben der Region konzentrieren werden.
Im Rahmen des Projektes „HandwerksWandel – Klima und Arbeit im Wandel – das Emsländische Handwerk geht voran“ wurden im Jahr 2023 verschiedene Bildungsangebote für Betriebe und Endverbraucher angeboten. Im Fokus standen Themen wie klimagerechtes Sanieren finanzieren, Heizsysteme der Zukunft sowie die Vorstellung eines Tools der Handwerkskammer Münster zum Thema Energiekosten im Griff mit dem E-Tool für das Handwerk. Die Themen „Anpassung an den Klimawandel bzw. klimarobustes Bauen“ wurden ebenfalls in unsere bestehenden Lehrgänge „Vorarbeiter im Hochbau“ und „SHK-Kundendienst-Techniker/ in“ integriert. Nähere Informationen zu weiteren Veranstaltungen siehe auch https://campushandwerk-swn.de/veranstaltungen.
In dem Verbundprojekt HandwerksWandel arbeitet der Campus Handwerk Süd-West Niedersachsen mit der HÖB in Papenburg zusammen. Das Projekt läuft noch bis zum 31.08.2024 und wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.
Das Programm „Passgenaue Besetzung“ unterstützt nach wie vor die mittelständische Wirtschaft aktiv bei der nachhaltigen Sicherung ihres künftigen Fachkräftebedarfs. Gefördert wird dies durch den Europäischen Sozialfond (ESF) und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK).
Im Mittelpunkt der Maßnahme stehen kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in der Region Emsland und Grafschaft Bentheim und deren Versorgung mit Fach- und Nachwuchskräften. Die Beratung konzentriert sich auf die Besetzung der zahlreichen freien Lehrstellen. In diesem Zusammenhang werden Handwerksunternehmen besucht, um den betrieblichen Bedarf an Auszubildenden zu ermitteln. Azubis können sich direkt beim Campus Handwerk melden, um ihre Möglichkeiten zu erfragen. Mit jedem interessierten Jugendlichen und jungen Erwachsenen wird zunächst ein persönliches und individuelles Gespräch geführt. Neben zuletzt erfolgreichen Vermittlungen in Ausbildungsbetrieben haben mittlerweile auch die ersten Auszubildenden ihre Gesellenprüfung erfolgreich abgeschlossen. In einem konkreten Fall konnte die Ausbildungszeit (Baubranche) aufgrund überdurchschnittlicher Leistungen sogar verkürzt bzw. mit der Facharbeiterprüfung als „Innungsbester!“ vorzeitig absolviert werden!
Auch im Jahr 2023 wurden umfassende Maßnahmen getroffen, um Betriebe und Azubis passgenau zueinander zu bringen. Unter anderem machen große Werbebanner an allen Standorten weiterhin auf dieses Projekt aufmerksam. Anzeigen in Ausbildungsbeilagen bzw. Broschüren mehrerer Netzwerkpartner sollen helfen, den Bekanntheitsgrad entsprechen zu erhöhen. In unserem eigenen Lehrgangskatalog, mit einer Auflage von über 2.500 Exemplaren, wurde eine ganzseitige Anzeige platziert. Die Besuche incl. zahlreicher Beratungsgespräche auf regionalen Ausbildungsmessen im Emsland und der Grafschaft Bentheim waren ebenfalls fester Bestandteil des Programms. Flyer und Plakate wurden bei unterschiedlichen Schulen und Einrichtungen in beiden Landkreisen flächendeckend verteilt. Ein positives Feedback gab es von allen Beteiligten, bei der eine passgenaue Vermittlung umgesetzt werden konnte.
Allerdings musste auch für das Jahr 2023 festgestellt werden, dass trotz aller Bemühungen das Interesse an Handwerksberufen weiterhin sehr gering war, die Chancen auf Vermittlungen auch immer herausfordernd waren. Auch künftig müssen im Kollektiv alle Anstrengungen unternommen werden, um BewerberInnen von einer handwerklichen Ausbildung zu überzeugen bzw. mit ins Boot zu holen.
Talentschmiede-JobFit ist eine Maßnahme zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung durch mobiles Einzelcoaching.
Die Teilnehmer werden von der Agentur für Arbeit und dem Landkreis Emsland vermittelt. Sie erhalten die Kontaktdaten von mehreren Bildungsträgern, die das Coaching anbieten und entscheiden sich dann für den passenden Anbieter.
Auch im dritten Jahr dürfen wir uns glücklich schätzen, dass die Talentschmiede weiterhin als erfahrendes Coaching Instrument ein reges Interesse findet.
Nach wie vor arbeiten wir mit unterschiedlichsten Persönlichkeiten im Alter zwischen 17 und 65 Jahren mit verschiedensten Berufserfahrungen und Bildungsniveau. Auffällig sind hier die immer größer werdenden psychischen Probleme der Teilnehmenden. Auch die Zahl der Teilnehmer mit Migrationshintergründen und Flüchtlingen aus der Ukraine nimmt zu. Die Arbeit mit diesem Kundenkreis wird durch die mangelnden deutschen Sprachkenntnisse erschwert.
In enger Zusammenarbeit mit den Kostenträgern als auch der immer größer werdenden Netzwerkarbeit betrifft diese Bearbeitung einen großen Teil unserer Arbeit. Gerade bei den Kunden des Jobcenters des Landkreis Emsland ist so die Vermittlung innerhalb von 6 Monaten oft nicht mehr möglich und Bedarf häufig einer Verlängerung der Coachingzeit von teilweise weiteren 6 Monaten.
Das unter oben gen. Titel in 2021 gestartete Projekt, gefördert vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), wurde mit Erfolg zum 31.12.2023 abgeschlossen. Die berufliche Bildung und der Ansatz des lebenslangen Lernens standen Zentral im Mittelpunkt der Beratung von Unternehmen in der Region der Kooperationspartner. Gemeinsam mit dem BELOS Netzwerk für Weiterbildung e.V., der EMS-Achse e.V., der Zukunft Emden GmbH und dem Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft gGmbH (BNW) vernetzten die Partnerakteure und die Campus Handwerk Süd-West Niedersachsen GmbH zahlreiche Unternehmen, Bildungsanbieter, Agenturen, Landkreise und alle weiteren Weiterbildungsinteressierten, um einen gemeinsamen Bildungsraum zu schaffen.
Durch individuelle Vor-Ort-Beratungen gelang es bereits in der Anfangsphase bestehende Bedenken und Vorbehalte im Bereich der unternehmensübergreifenden Kooperation zur Qualifizierung von Arbeitskräften abzubauen. Durch neue Impulse eines gemeinsamen Vorgehens in der Personalentwicklung und Ansätze von Möglichkeiten zur Höherqualifizierung der eigenen Mitarbeiter zur Fachkräftesicherung, konnten Ansätze und Lösungen aufgezeigt werden.
Die über den Zielzahlen liegenden Beratungen und Gespräche, Veranstaltungen und Impulsvorträge konnten durch neue Formate und Ansätze, bspw. zu den Einsatzmöglichkeiten von künstlicher Intelligenz in KMU und andere, zukunftsorientierte Themen, im Verbund gemeinsam entwickelt und erfolgreich durchgeführt werden. Die daraus resultierenden Synergie-Effekte zwischen den Akteuren wurden durch verschiedene Netzwerktreffen und Themenveranstaltungen fokussiert und vertieft.
Das Projektteam kann auf ein erfolgreiches Projekt zurückblicken. Neben der Zielerreichung ergaben sich zahlreiche Grundlagen zur Weiterführung auf verschiedenen Ebene, die auch über das Projektende hinaus Bestand haben werden. Das Bildungsökosystem, als regionales Symbol für einen Erfahrungs- und Wissensaustausch, konnte in der Region verankert werden und bietet weiterhin einen Raum für Möglichkeiten der Zusammenarbeit und darüber hinaus eine gemeinsame (Denk-) Kultur zur Entwicklung innovativer Ansätze in der Fachkräftesicherung durch Eigeninitiative.
Weitere Informationen unter www.campushandwerk-swn.de oder unter https://campushandwerk-swn.de/projekte/.